Cannabispflanzen, die in einem Stofftopf in einem Anbauzelt wachsen

Die besten Cannabis-Grow-Töpfe und -Behälter für den Innen- und Außenanbau

Die Auswahl der richtigen Cannabis-Zuchttöpfe oder -behälter ist eine wichtige Entscheidung, die sich direkt auf die Gesundheit, das Wachstum und den Ertrag der Pflanzen auswirkt. Ganz gleich, ob Sie Autoflowering- oder photoperiodische Cannabispflanzen anbauen, die Größe und der Typ des Behälters beeinflussen die Gesundheit der Wurzeln, die Wasserrückhaltung und sogar die Einfachheit der Pflanzenpflege. In diesem Leitfaden wird untersucht, wie man die besten Töpfe für den Anbau von Cannabis im Innen- und Außenbereich auswählt, wobei der Schwerpunkt auf der Wurzelgesundheit und dem optimalen Wachstum liegt.

Auswahl der Größe Ihres Containers

Woher weiß man bei so vielen Größen von Cannabis-Zuchttöpfen, welche die besten sind? Die Antwort hängt von Deinem Anbaustil ab, davon, ob Du Autoflower-Samen oder Fotos anbaust, und von Deinem Anbauraum. Lass uns die verschiedenen Größen erkunden und wann man sie verwenden sollte.

Klein anfangen

Die meisten Grower*innen beginnen ihre Cannabispflanzen in kleinen Behältern, wie Solotassen oder Budcupsum eine gesunde Wurzelentwicklung zu fördern, bevor Verpflanzung in größere Töpfe. Wenn man klein anfängt, kann man die Bewässerung besser kontrollieren und Überwässerungsprobleme vermeiden, die in größeren Behältern üblich sind. Autos und photoperiodische Pflanzen unterscheiden sich jedoch in ihren Bedürfnissen beim Umpflanzen.

  • Autos: Autoflowers wachsen schnell und lassen sich nicht gut verpflanzen, daher ist es am besten, sie in ihrem endgültigen Behälter (3-10 Gallonen) zu pflanzen.
  • Fotoperioden: Photoperioden-Pflanzen profitieren davon, klein anzufangen und in größere Gefäße (10-200 Gallonen) umzuziehen, vor allem, wenn sie im Freien angebaut werden. Auf diese Weise können sich die Wurzelsysteme allmählich ausbreiten und eine Wurzelbildung vermeiden.

Visualisierung von Topfgrößen

Im Folgenden finden Sie einen allgemeinen Leitfaden für die Größe von Cannabisbehältern, die sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet sind:

Größe Höhe Pflanzenalter
16 Unzen 2-6 Zoll Sämling oder Klon
1 Gallone 6-8 Zoll 4 Wochen vegetativ
3 Gallone 16-24 Zoll 6 bis 8 Wochen vegetative Pflanze, Autoflower oder kompakt blühende Zimmerpflanzen. 
15 Gallone 24-72 Zoll Blühende Zimmerpflanzen oder Selbstblüher
30 Gallone 72-96 Zoll Lebendiger Boden blühende Pflanzen
200 Gallonen   96+ Zoll Hochbeete, vegetative und blühende Pflanzen für drinnen und draußen. 

Profi-Tipp: Auch wenn das Umpflanzen von Vorteil sein kann, sollten Sie das Umpflanzen von Autos vermeiden. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Endgefäße, die ein Gleichgewicht zwischen Größe und Komfort bieten.

Bei der Auswahl von Cannabistöpfen zu berücksichtigende Faktoren

Wenn es an der Zeit ist, Ihre Cannabistöpfe auszuwählen, gibt es mehrere Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Die Größe der Pflanze, die Art des Anbaus und der Raum, in dem Du anbaust, beeinflussen alle diese Entscheidung.

Pflanzengröße & Anbaufläche

Größere Behälter bedeuten mehr Wurzelraum, was sich wiederum auf die Größe und den Ertrag Ihrer Pflanzen auswirkt. Wenn Sie nur ein kleines Innenzelt oder eine kleine Terrasse zur Verfügung haben, sollten Sie Ihre Gefäße auf eine Größe zwischen 3 und 15 Litern beschränken. Wenn die Größe der Pflanzen und der Raum, in dem sie wachsen, keine Rolle spielen, z. B. im Freien, sollten Sie in größere Gefäße mit einem Fassungsvermögen von 30-200 Litern investieren, die große Pflanzen mit hohen Erträgen hervorbringen.

In bestimmten Fällen können Sie Hochbeete in Innenräumen verwenden, wie diese Graswurzel-Stoffbeeteund kleinere Pflanzengrößen erhalten. Die Wahl der richtigen Größe für Ihren Anbaustil ist entscheidend.

Wachsender Stil

Sie denken vielleicht, dass der Anbau von Unkraut aus einer Pflanze in einem Topf mit Erde und Wasser besteht, aber da irren Sie sich gewaltig. Es gibt so viele verschiedene Techniken, dass es wichtig ist, den Stil zu wählen, der am besten zu Deinem Lebensstil und Deinen Ressourcen passt. Im Folgenden stellen wir einige der beliebtesten Anbaumethoden vor und erläutern, welche Arten von Behältern sie verwenden:

Hydrokulturen für Innenräume

Bei der hydroponischen Anbaumethode werden in der Regel synthetische Düngemittel verwendet, die durch ein Medium wie Steinwolle, Kokos oder Hydroton geleitet werden. Für diese Art des Anbaus werden kleinere Töpfe verwendet. Wenn Sie es lieber kompakt halten und Ihre Pflanzen nach einem bestimmten Ernährungsplan anbauen möchten, wählen Sie kleinere Behälter (3-7 Gallonen).

Meer aus Grün (SOG)

Sea of Green ist eine Technik, bei der kleinere Pflanzen in engeren Abständen angebaut werden, um den Ertrag auf begrenztem Raum zu maximieren. Wenn die Anzahl der Pflanzen keine Rolle spielt, eignet sich diese Methode sowohl für Gewächshäuser als auch für Innenräume, wenn mehrere Ernten gewünscht sind. Hochbeete eignen sich hervorragend für Gewächshäuser oder die direkte Bepflanzung im Boden. Kleinere Behälter auf Rolltabletts sind in Innenräumen effizient. Plastik- oder Stofftöpfe werden wegen ihrer Kosteneffizienz und einfachen Handhabung häufig verwendet.

Der grüne Bildschirm (ScrOG)

Bei der ScrOG-Methode werden die Pflanzen horizontal entlang eines Schirms gepflanzt, um den Lichteinfall und die Kontrolle über das Blätterdach zu maximieren. Dieser Stil lässt sich am besten mit größeren Behältern (5-10 Gallonen) kombinieren, um die verlängerte vegetative Wachstumsphase der Pflanze zu unterstützen und sicherzustellen, dass das Wurzelsystem genügend Platz zum Gedeihen hat. Stofftöpfe sind hier aufgrund ihrer hervorragenden Belüftung und der Vorteile für die Wurzelgesundheit ideal.

Lesen Sie unseren Artikel, Der ultimative Leitfaden für SCRoGum zu erfahren, wie Sie diesen Stil einsetzen können.

Lebendige Erde

Der Anbau in lebendiger Erde beruht auf einem florierenden Mikrobiom im Boden, das die Pflanze auf natürliche Weise und ohne synthetische Zusätze ernährt. Diese Methode erfordert oft größere Behälter (20 Gallonen oder mehr), um den Mikroorganismen ausreichend Platz zum Gedeihen und zur Verdauung der Nährstoffe zu bieten. Stofftöpfe und Hochbeete sind eine beliebte Wahl für Liebhaber von lebendiger Erde.

Tiefwasserkultur (DWC)

Deep Water Culture ist eine hydroponische Methode, bei der die Pflanzenwurzeln in einer nährstoffreichen, sauerstoffhaltigen Lösung aufgehängt werden. Anstelle von herkömmlichen Töpfen werden bei DWC spezielle Eimer oder Behälter mit Netztöpfen verwendet, um die Pflanzen an Ort und Stelle zu halten. Diese Systeme sind kompakt, oft mit Behältergrößen von 5 bis 10 Gallonen pro Pflanze.

Ganzjährig im Freien

Für den ganzjährigen Anbau im Freien benötigen photoperiodische Pflanzen oft massive Gefäße, um ihren langen Wachstumszyklus zu unterstützen. Erwägen Sie eine Pflanzung in den Boden, indem Sie die heimische Erde mit Kompost und Blumenerde oder Hügelkultur anreichern. 

Vermeiden Sie die Verwendung von Blumentopfmischungen mit Perlit im Freien, da es sich um ein stark verarbeitetes Gartenmaterial handelt, das an die Spitze des Mediums aufsteigt und in das Ökosystem verweht wird.

Suchen Sie stattdessen nach Outdoor-Mischungen, die Reisschalen zur Belüftung verwenden.

Wenn das Einpflanzen in den Boden nicht möglich ist, sind Töpfe mit einem Fassungsvermögen von 30 bis 200 Litern ideal, um den Ertrag zu maximieren und den Wurzeln den nötigen Raum zum Wachsen zu geben. Stofftöpfe und hölzerne Hochbeete sind aufgrund ihrer Atmungsaktivität und Haltbarkeit unter Außenbedingungen eine beliebte Wahl.

Wenn Sie Ihre Anbaumethode und ihre spezifischen Anforderungen kennen, können Sie die beste Gefäßgröße und den besten Gefäßtyp auswählen, um gesundes Wachstum zu fördern und die höchsten Erträge zu erzielen. Jede Methode hat ihre eigenen Anforderungen an das Pflanzgefäß. Nehmen Sie sich also die Zeit, Ihre Ressourcen, Ihren Platz und Ihre Vorlieben zu prüfen, bevor Sie pflanzen.

Was sind die besten Töpfe für den Anbau von Unkraut?

Bei der Auswahl von Cannabistöpfen spielt das Material eine Schlüsselrolle, da es die Drainage, die Belüftung und die Gesundheit der Wurzeln beeinflusst. Nachfolgend sind die wichtigsten Arten von Töpfen, ihre Vor- und Nachteile und Anwendungsfälle aufgeführt:

Grassroots Living Soil Stofftöpfe oder Hochbeete

Am besten geeignet für den Anbau in lebendiger Erde, wo die mikrobielle Verdauung der Nährstoffe durch ein konstant feuchtes Umfeld mit dem Vorteil der Luftbeschneidung optimiert wird. Diese Stoff Töpfe und Hochbeete sind mit Kunststoff bis zu den letzten 3-4 Zentimeter vom Boden ausgekleidet.

  • Vorteile: Der Boden wird feucht gehalten, um sicherzustellen, dass die Mikrobiologie gedeiht und die Nährstoffkreisläufe im lebenden Boden wachsen.
  • Nachteile: Algen können sich auf dem Gewebe ablagern

Stoff/Smart Pots

Am besten geeignet für den Innenanbau mit täglichen Fütterungsplänen. Stofftöpfe verhindern, dass Ihre Pflanzen durch Luftbeschneidung wurzelbehaftet werden. Die gleichen Mechanismen, die zur Luftbeschneidung beitragen, trocknen auch den Boden schneller aus.

  • Vorteile: Das Beschneiden an der Luft verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die Pflanzen Wurzeln schlagen.
  • Nachteile: Trocknet schnell aus.

Kunststofftöpfe

Am besten für Grower*innen mit kleinem Budget oder Jungpflanzen.

  • Vorteile: Erschwinglich und leicht zu desinfizieren.
  • Nachteile: Kann zu viel Wasser speichern, wenn es nicht gut abgelassen wird.

Brauchen Sie unterschiedliche Töpfe für drinnen und draußen?

Ja, die Anforderungen an die Behältnisse unterscheiden sich oft zwischen Innen- und Außenanbau:

  • Töpfe für den Innenbereich: Achten Sie auf überschaubare Größen (z. B. 3-10 Gallonen), damit sie in begrenzte Anbauräume passen. Leichte Materialien wie Kunststoff oder Stoff eignen sich gut für eine einfache Mobilität.
  • Töpfe für draußen: Größere Gefäße (10-200 Gallonen) eignen sich besser für photoperiodische Pflanzen, die bis zur vollen Reife wachsen. Langlebige Optionen wie Hochbeete oder Stofftöpfe eignen sich gut für den Außenbereich.

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3 Tipps, um den besten Cannabisbehälter zu finden

  1. Haushalt: Entscheiden Sie, wie viel Sie bereit sind, in Töpfe zu investieren. Stoff- und Lufttöpfe sind teurer, bieten aber langfristige Vorteile für die Gesundheit der Wurzeln.
  2. Größe: Passen Sie die Topfgröße an die Pflanzenart und das Wachstumsstadium an, um Überwässerung oder verkümmertes Wachstum zu vermeiden.
  3. Weltraum: Achten Sie darauf, dass Ihre Töpfe zu Ihrer Anzuchtumgebung passen und berücksichtigen Sie dabei Höhe, Breite und Platz für den Lichteinfall.

Schlussfolgerung

Die Wahl des richtigen Topfes für den Cannabisanbau kann den Unterschied zwischen einer mittelmäßigen Ernte und einem blühenden Garten ausmachen. Durch die Wahl der richtigen Größe und des richtigen Typs, basierend auf den Bedürfnissen Deiner Pflanze, kannst Du robuste Wurzelsysteme, optimales Wachstum und höhere Erträge fördern. Egal, ob Sie drinnen oder draußen anbauen, die Wahl des Behälters ist wichtig - also machen Sie es richtig.

Über den Autor: Alexandria Irons

Alexandria Irons ist eine Expertin für den Cannabisanbau mit einem starken Hintergrund im Ökosystemmanagement. Als Inhaberin von Queen of the Sun Grown ist sie auf nachhaltige Anbaumethoden spezialisiert und verfügt über fundierte Kenntnisse in Bodenkunde und Mikrobiologie. Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Lehrerin und Beraterin widmet sie sich der Förderung nachhaltiger Anbaupraktiken, bei denen sowohl die Gesundheit der Pflanzen als auch die Umweltverträglichkeit im Vordergrund stehen.
Von Veröffentlicht am: April 28, 2025Kategorien: Blog, Growing 101, Anleitungen, Lernen, ZeltanbauKommentare deaktiviert für Die besten Töpfe und Behälter für den Anbau von Cannabis im Innen- und AußenbereichTags: ,