Die Zukunft von Cannabis auf der Cannafair erforschen
Die 2019 ins Leben gerufene Cannafair ist die zweitgrößte Cannabis-Messe in Deutschland. Die Veranstaltung findet in der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf statt - einem erstklassigen Standort mit einfacher Anbindung an den Bahnhof und den Flughafen. Die Stadt liegt in einem Radius von 100 Meilen mit über 30 Millionen Einwohnern und bietet der europäischen Cannabis-Community den idealen Rahmen für diese dynamische Cannabis-Messe, die in diesem Jahr die erste legale Veranstaltung war!
Als Cannabis-Enthusiastin war ich begeistert von der Möglichkeit, auf der Cannafair mehr über die Legalisierung zu erfahren und mit der Cannabis-Community in Kontakt zu kommen. Ich war sogar noch aufgeregter, als ich das Kunstwerk der Veranstaltung auf den Eintrittskarten sah, als sie mit der Post kamen. Auf den Tickets waren drei Cannabisknospen abgebildet, die sich an einen brennend heißen Joint klammern, der wie eine Rakete durch die Luft fliegt, mit dem berühmten Düsseldorfer Rheinturm im Hintergrund.
Obwohl Cannafair nicht die größte Messe in Deutschland ist, hinterließ sie einen bleibenden Eindruck. Das Design der Messe richtet sich an Neulinge in der Branche und wird maßgeblich von europäischen Nährstoffunternehmen wie BioBizz, Dutch Pro und Canna unterstützt. Der Besuch von Saatgutbanken wie Sweet Seeds, Barney's Farm, Delicious Seeds und Kannabia unterstreicht die Bedeutung der Messe als wichtiges Cannabis-Event und ihre Rolle bei der Gestaltung der europäischen Cannabisindustrie.
Lebendige Atmosphäre
Die Veranstaltung war ausverkauft, und die Besucher standen in langen Schlangen an, um Einlass zu erhalten. Spannung lag in der Luft, als die Leute sich Joints anzündeten und die lebhafte Atmosphäre in sich aufnahmen. Die Veranstaltung strotzte vor Energie und zog begeisterte Teilnehmer, Aussteller und Branchenexperten an, die alle ein gemeinsames Interesse an der Cannabiskultur hatten. Die Atmosphäre wurde durch farbenfrohe Stände und den stechenden Duft von Cannabis noch verstärkt.
Den Teilnehmern wurde eine Auswahl an praktischen Aktivitäten geboten, darunter eine Reihe von interaktiven Wettbewerben und spannenden Workshops. Jeder hatte die Möglichkeit, eine Auswahl an nicht-psychoaktiven CBD-Produkten wie Honig zu probieren, die neuesten Entwicklungen in der Verdampfertechnologie von Storz und Bickel zu erkunden und mit dem Pollinator-Team die besten Methoden zur Herstellung von eigenem Wasserhasch zu entdecken.
Produktentwicklung und Verfügbarkeit
Auf der Messe war alles zu sehen, von hochwertigem Saatgut und Anbaugeräten bis hin zu Rauchutensilien, CBD-Blüten und Cannabis-Klonen, was eine erhebliche Entwicklung im Vergleich zu der Zeit vor der Legalisierung von Gras in Deutschland darstellt. Die Veranstaltung diente als Plattform für erfahrene und unerfahrene Personen, die diese wachsende Branche erkunden und in sie investieren wollen.
Trotz der Legalisierung wurde jedoch deutlich, dass viele Menschen Hilfe bei der Beschaffung der erforderlichen Anbaugeräte benötigten. Hier spielte die Cannafair Expo eine entscheidende Rolle, denn sie ging auf diese Herausforderung ein, indem sie auf die Bedürfnisse von Anbauanfängern einging. Die Veranstaltung konzentrierte sich auf Anbaubedarf, der in typischen Gartencentern nicht ohne Weiteres erhältlich ist, und zielte darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem sie einen Ausgangspunkt für Personen bot, die ihre Reise in den Cannabisanbau beginnen.
Jedes Unternehmen bot interaktive Aktivitäten an, bei denen die Teilnehmer Anbauprodukte gewinnen konnten, und richtete sich damit an den Markt für Neueinsteiger. Egal, ob sie Pacman, Roulette oder Basketball spielten, jeder konnte garantiert etwas mit nach Hause nehmen - es war fantastisch zu sehen, wie sie mit grundlegenden Anbauprodukten abreisten, die sie mit Anfänger-Cannabissamen kombinieren konnten. Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass trotz dieser Fortschritte der Verkauf von Cannabis für den Freizeitgebrauch immer noch eingeschränkt ist. Also, fangt an anzubauen!
Der Fortschritt in der Cannabisausbildung
Die Veranstaltung bot auch Bildungsseminare, Workshops und Podiumsdiskussionen über Anbautechniken wie Lollipopping und die sich entwickelnde Cannabisindustrie. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihr Wissen in von Experten geleiteten Vorträgen zu vertiefen und an Fragerunden teilzunehmen. Darüber hinaus traten bei der Veranstaltung hochkarätige Redner aus der Cannabisbranche auf, die den Teilnehmern Expertenperspektiven vermittelten und ihr Verständnis für die Branche förderten.
Die diesjährige Wirtschaftskonferenz stand unter dem Motto "Endlich legal?" und bot Vorträge zu den Grundlagen des Anbaus. Einige der Schlüsselmomente waren Martin Ankers Diskussion darüber, wie die Rahmenbedingungen das perfekte Beleuchtungssetup beeinflussen, Florian Henrichs Session über "Lebendige Erde mit Flo und H2O", die Präsentation der CSC Wubatz & Lito Law Academy über den Aufbau eines Cannabis Social Clubs und Michael Knodts Vortrag über Cannabis in sozialen Medien.
Ein weiterer Höhepunkt war, dem Team von Hanfzwerg, einem aufstrebenden deutschen Hanfunternehmen, dabei zuzusehen, wie es interaktive Workshops zum Pressen von Kolophonium durchführte, was wirklich faszinierend war. Die Enthusiasten brachten ihre eigenen Blüten zum Pressen mit, was eine fantastische Gelegenheit bot, lösungsmittelfreie Konzentrate zu fördern. Diese praktische Erfahrung war besonders für Neulinge von Vorteil, da sie so aus erster Hand erfahren konnten, wie man Kolophonium presst.
Der B2B-Geschäftsbereich bot einen speziellen Raum für Fachleute, um Kontakte zu knüpfen, Kooperationen zu besprechen und sich privat zu vernetzen. Im Gegensatz zu größeren Veranstaltungen wie der Mary Jane zog die Cannafair mit ihrem kleineren, auf die Gemeinschaft ausgerichteten Charakter eine vielfältige Mischung aus Züchtern, Enthusiasten und Neueinsteigern an. Für neue und kleine Unternehmen sind diese Art von bescheidenen oder malerischen lokalen Messen wichtig, um die Grundlagen für die Gesetzgebung zu schaffen und die europäische Cannabisindustrie voranzubringen.
Die Auswirkungen der Legalisierung
Cannafair erregte große Aufmerksamkeit in Publikationen wie dem Hanf-Magazin, Soft Secrets, der Rheinischen Post und der Düsseldorfer Post, was das potenzielle Publikum erheblich vergrößerte. Bundesweite Anzeigen für Cannafair und lebendige, auffällige Plakate entlang der Grenzen der Niederlande zogen eindeutig Besucher aus den Nachbarländern an und zeigten die Auswirkungen der Legalisierung in ganz Deutschland und darüber hinaus.
Als ich nach der Veranstaltung durch das charmante Zentrum von Düsseldorf schlenderte, fand ich einen malerischen Park, in dem ich eine gemütliche Zigarette genießen konnte. Nachdem ich mir einen Joint All Gas OG gerollt hatte, stellte ich zu meiner Freude fest, dass ich nicht allein war. Die Auswirkungen der Legalisierung haben begonnen, das negative Klischee von Cannabiskonsumenten zu beseitigen, und es war fantastisch, Menschen zu sehen, die offen Joints rauchen, was mich an den freien Geist der Cannabisgemeinschaft erinnerte.
Die Zukunft der Cannafair
Nach einem fantastischen Wochenende wäre ein bemerkenswerter Bereich für Verbesserungen, die Praxis des Mischens von Cannabisprodukten mit Tabak einzuschränken, da dies internationale Besucher, die Einblicke in die Branche suchen, entmutigen könnte, insbesondere diejenigen, die Cannabisprodukte in ihrer reinen Form konsumieren. Um ein inklusiveres und gesundheitsbewussteres Umfeld zu schaffen, könnten die Organisatoren ausgewiesene Bereiche einrichten, die den Konsumpräferenzen Rechnung tragen.
Die Zukunft der Cannafair sieht vielversprechend aus, und die Expo 2024 bot wertvolle Bildungsseminare und Workshops zu Anbaumethoden und Gesetzgebung, von denen Profis und Neulinge gleichermaßen profitierten. Außerdem bot sie den Besuchern die Möglichkeit, sich mit der globalen Cannabis-Community auszutauschen, sich über Branchentrends zu informieren und die Cannabis-Kultur zu feiern.
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